Start Bewerbungsphase Nina Grunenberg Fellowship für Bildungsjournalismus
In diesem Jahr vergibt Publix das Nina Grunenberg Fellowship, ein Weiterbildungsstipendium für Journalistinnen und Journalisten, das Einblick in das deutsche Schulsystem gewährt. Bewerben Sie sich jetzt bis zum 09. Februar.
Programmbeschreibung
„Der Journalist muss sein Thema kennen, um gezielt fragen zu können (notfalls auch impertinent).“ Das schrieb Nina Grunenberg, die als Expertin für Bildungs- und Hochschulfragen galt. Das nach ihr benannte Fellowship wurde im vergangenen Jahr von Schöpflin Stiftung, Wübben Stiftung Bildung und ZEIT-STIFTUNG BUCERIUS initiiert. Mit der Eröffnung von Publix in diesem Jahr übernimmt das neue Haus für Journalismus und Öffentlichkeit in Berlin die Trägerschaft und Umsetzung des Programms. Gefördert wird das Nina Grunenberg Fellowship weiterhin von den drei Initiatorinnen.
In zwei 14-tägigen Blöcken bietet das Programm Vernetzungs- und Recherchemöglichkeiten sowie Einblicke in das deutsche Schulsystem, in Landes- und Bundespolitik, die Verwaltung und die Wissenschaft. Es ermöglicht zudem Austausch mit Schulen, Redaktionen, Bildungseinrichtungen und politischen Institutionen.
Programmzeitraum
6. bis 17. Mai 2024 und 4. bis 15. November 2024 in Berlin, Hamburg und weiteren Städten.
Stipendienleistungen
Die Teilnahme ist kostenlos. Übernommen werden die Reise- und Übernachtungskosten sowie ein Gehaltsausgleich in Höhe von maximal 3.500 Euro (Nachweis erforderlich).
Bewerbung
Bewerben können sich Journalist:innen, Redakteur:innen oder Medienschaffende, die fest oder frei für deutsche Redaktionen (öffentlich-rechtliche oder private Medien), in Nachrichtenagenturen oder mit eigenen Formaten auf Online- und Social-Media-Plattformen tätig sind.
Der Bewerbung beizufügen sind:
- ein aussagekräftiges Motivationsschreiben (Darstellung des persönlichen, beruflichen oder journalistischen Interesses an Bildungsjournalismus im Kontext Schule, max. 1.500 Zeichen)
- ein Themenvorschlag (Worüber würden Sie gerne berichten? Welcher Zusammenhang interessiert Sie? Mit welcher Person wollen Sie sprechen? max. 1.000 Zeichen)
- zwei bis drei aussagekräftige Arbeitsproben (Texte, Grafiken, Links, Videos, Audio)
- Gehaltsnachweis
Die Auswahl der Nina-Grunenberg-Fellows erfolgt unter Ausschluss des Rechtswegs anhand der Bewerbungsunterlagen.
Bewerbungsschluss ist der 9. Februar 2024.
Schicken Sie Ihre Unterlagen gerne per Mail an: Juliane Schallau, Juliane.schallau[at]publix.de
Über Nina Grunenberg
Mit Nina Grunenberg (* 7. Oktober 1936 in Dresden; † 28. Dezember 2017 in Hamburg) als Namensgeberin des Fellowships erinnern Publix, die Schöpflin Stiftung, die Wübben Stiftung Bildung und die ZEIT-STIFTUNG BUCERIUS an diese herausragende Bildungsjournalistin. Sie war von 2000 bis 2009 Mitglied im Wissenschaftsrat, 1987 bis 1995 stellvertretende Chefredakteurin der Wochenzeitung DIE ZEIT und leitete dort auch zeitweise das Ressort Wissen.
Die Schöpflin Stiftung
Im Rahmen des Programmbereichs Medien und Gesellschaft unterstützt die Schöpflin Stiftung Projekte und Organisationen, die sich für eine kritische Bewusstseinsbildung bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen sowie für eine starke Demokratie und deren Weiterentwicklung einsetzen. Für beides bedarf es einer informierten Gesellschaft – der Journalismus nimmt hierfür eine zentrale Rolle ein.
Die Wübben Stiftung Bildung
Die 2013 gegründete Wübben Stiftung Bildung ist eine private Bildungsstiftung mit Sitz in Düsseldorf. Ihre Vision ist es, dass alle Kinder und Jugendlichen unabhängig von ihrer Herkunft gerechte Bildungschancen erhalten. Dafür ist ein Bildungssystem notwendig, das genau das besser gewährleisten kann. Um dieser Vision näher zu kommen, berät, begleitet und unterstützt die Wübben Stiftung Bildung Akteure des Bildungssystems bei der Weiterentwicklung von Schulen im Brennpunkt.
Die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS
Die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS unterstützt die Entwicklung der Zivilgesellschaft. Die unabhängige gemeinnützige Stiftung will Wissen fördern, Kultur bereichern und Kompetenzen stärken. Ihre Förderaktivitäten richten sich auf Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur, Bildung und Erziehung, Politik und Gesellschaft sowie das Bucerius Lab. Flaggschiffe ihres Engagements sind die im Jahr 2000 gegründete Bucerius Law School in Hamburg sowie das 2002 etablierte Bucerius Kunst Forum.
Fotos: David Ausserhofer/ZEIT STIFTUNG BUCERIUS