Start Ausschreibungsphase Nina-Grunenberg-Fellowship

In diesem Jahr vergibt Publix erneut das Nina-Grunenberg-Fellowship, ein Weiterbildungsstipendium für Journalist:innen, das Einblick in das deutsche Schulsystem gewährt. Journalist:innen und Medienschaffende, die das Programm bereits durchlaufen haben, können sich außerdem auf ein Recherche Stipendium zum Thema Bildung bewerben. Bewerbungsschluss ist der 09.02.2025.

„Der Journalist muss sein Thema kennen, um gezielt fragen zu können (notfalls auch impertinent).“ Das schrieb Nina Grunenberg, die als Expertin für Bildungs- und Hochschulfragen galt. Das nach ihr benannte Fellowship wurde im Jahr 2023 von der Schöpflin Stiftung, Wübben Stiftung Bildung und ZEIT STIFTUNG BUCERIUS initiiert und erstmalig durchgeführt. Seit 2024 hat Publix die Trägerschaft und Umsetzung des Programms. Gefördert wird das Nina-Grunenberg-Fellowship weiterhin von den drei Initiatorinnen.

Das Weiterbildungsstipendium für Bildungsjournalismus richtet sich an freie Journalist:innen und solche, die bei lokalen und überregionalen Medien und Nachrichtenagenturen arbeiten. Gefördert werden Journalist:innen und Medienschaffende, die an einer vertieften Berichterstattung über Schulen und das Bildungssystem in Deutschland interessiert sind.

In zwei 14-tägigen Blöcken bietet das Programm Vernetzungs- und Recherchemöglichkeiten sowie Einblicke in das deutsche Schulsystem, in Landes- und Bundespolitik, die Verwaltung und die Wissenschaft. Es ermöglicht zudem Austausch mit Schulen, Redaktionen, Bildungseinrichtungen und politischen Institutionen.

Programmzeitraum: 05.-16.05.2025 und 10.-21.11.2025 in Berlin, Hamburg, Düsseldorf und weiteren Städten.

Stipendienleistungen: Die Teilnahme ist kostenlos. Übernommen werden die Reise- und Übernachtungskosten sowie ein Gehaltsausgleich in Höhe von 3.500 Euro.

Bewerbung:

Bewerben können sich Journalist:innen, Redakteur:innen oder Medienschaffende, die fest oder frei für deutsche Redaktionen (öffentlich-rechtliche oder private Medien), in Nachrichtenagenturen oder mit eigenen Formaten auf Online- und Social-Media-Plattformen tätig sind.

Der Bewerbung beizufügen sind:

  • ein aussagekräftiges Motivationsschreiben (Darstellung des persönlichen, beruflichen oder journalistischen Interesses an Bildungsjournalismus im Kontext Schule, max. 1.500 Zeichen)
  • Lebenslauf
  • ein Themenvorschlag (Worüber würden Sie gerne berichten? Welcher Zusammenhang interessiert Sie? Mit welcher Person wollen Sie sprechen? max. 1.000 Zeichen)
  • zwei bis drei aussagekräftige Arbeitsproben (Texte, Grafiken, Links, Videos, Audio, einzureichen als pdf-Datei)

Bewerbungsschluss ist der 09.02.2025.

Fragen zum Inhalt und Ablauf des Programms sowie zum Bewerbungs- und Auswahlprozess, richten Sie bitte an Juliane Schallau per Mail: juliane.schallau@publix.de

Jetzt bewerben

Fotos: Paul Alexander Probst

Das Nina Grunenberg Fellowship wird gefördert durch

Die Schöpflin Stiftung

Im Rahmen des Programmbereichs Medien und Gesellschaft unterstützt die Schöpflin Stiftung Projekte und Organisationen, die sich für eine kritische Bewusstseinsbildung bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen sowie für eine starke Demokratie und deren Weiterentwicklung einsetzen. Für beides bedarf es einer informierten Gesellschaft – der Journalismus nimmt hierfür eine zentrale Rolle ein.

Die Wübben Stiftung Bildung

Die 2013 gegründete Wübben Stiftung Bildung ist eine private Bildungsstiftung mit Sitz in Düsseldorf. Ihre Vision ist es, dass alle Kinder und Jugendlichen unabhängig von ihrer Herkunft gerechte Bildungschancen erhalten. Dafür ist ein Bildungssystem notwendig, das genau das besser gewährleisten kann. Um dieser Vision näher zu kommen, berät, begleitet und unterstützt die Wübben Stiftung Bildung Akteure des Bildungssystems bei der Weiterentwicklung von Schulen im Brennpunkt.

Die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS

Die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS unterstützt die Entwicklung der Zivilgesellschaft. Die unabhängige gemeinnützige Stiftung will Wissen fördern, Kultur bereichern und Kompetenzen stärken. Ihre Förderaktivitäten richten sich auf Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur, Bildung und Erziehung, Politik und Gesellschaft sowie das Bucerius Lab. Flaggschiffe ihres Engagements sind die im Jahr 2000 gegründete Bucerius Law School in Hamburg sowie das 2002 etablierte Bucerius Kunst Forum.

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