Feierliche Publix-Eröffnung: Ein Haus der Zuversicht für Journalismus und Gesellschaft

„Kommen auch Sie und machen Sie sich dieses Haus zu eigen!“, sagte Publix-Intendantin Maria Exner in ihrer Eröffnungsrede am Abend des 13. September. 700 Gäste aus Medien, Politik und Zivilgesellschaft waren gekommen, darunter die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Claudia Roth, sowie der Stifter Hans Schöpflin.

Mit einem abwechslungsreichen Programm wurde das Publix-Haus am Abend des 13. September offiziell eröffnet. In Anwesenheit von rund 700 geladenen Unterstützer:innen, Förder:innen, Weggefährt:innen und Freund:innen des Hauses wurde Publix damit der Öffentlichkeit übergeben. Unter den Gästen war auch die Staatsministerin für Kultur und Medien Claudia Roth. Sie sprach bei der Eröffnung und bezeichnete eine freie Presse „als Sauerstoff der Demokratie“. Publix sei ein leuchtendes Beispiel für zivilgesellschaftliches Engagement und die Unterstützung der Meinungs- und Pressefreiheit. Zuvor hatte sie zuverlässige journalistische Berichterstattung als „Kompass und Karte des demokratischen Meinungsbildungsprozesses“ bezeichnet. „Um den Herausforderungen unserer Zeit – wie der zunehmenden Desinformation, dem Vertrauensverlust gegenüber den Medien oder steigende Kosten – erfolgreich begegnen zu können, müssen im Journalismus neue, innovative Wege gefunden werden“, so Roth. „Mit Publix entsteht nun ein Netzwerk, das die Zukunft unserer Medienvielfalt mit konkreten Projekten und Innovationen stärkt.“

Der Publix-Stifter Hans Schöpflin mahnte in seiner Rede, „Stiftungen dürfen in ihrem Engagement für Demokratie nicht nachlassen“. Die Schöpflin Stiftung fördert seit ihrer Gründung journalistische Vorhaben, um Meinungsbildung und Demokratie zu stärken. Publix wurde von der Schöpflin Stiftung initiiert, gebaut und mit seinen künftigen Nutzer:innen über viele Jahre gemeinsam entwickelt. Die Eröffnung war darum ein wichtiger Meilenstein auch für die Stiftung.

Die Publix-Intendantin Maria Exner betonte in ihrer Ansprache, dass Publix vor allem ein Haus der Zuversicht sei. Die Krisen, von denen die Gegenwart geprägt sei, erschienen vielen unabänderlich. „Journalismus muss – und er kann, davon bin ich überzeugt – Lust auf Zukunft machen. Nur wenn es uns gelingt, den Menschen wieder das Gefühl zu geben, dass wir den Krisen der Gegenwart etwas entgegenzusetzen haben, können wir uns aus der Negativität befreien. Und um daran mitzuwirken, braucht der Journalismus selbst eine gute Zukunft.“ Dazu will Publix aktiv beitragen.

Ein Auftritt des Vocal-Ensembles „Bodies“ um die kanadische Musikerin Kat Frankie leitete die anschließende Party ein. 

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Fotocredit: Paul Alexander Probst
 

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