Auftakt "Save Social": Soziale Netzwerke als demokratische Kraft retten

Ein breites Bündnis aus Künstler:innen, Autor:innen, Journalist:innen, Unternehmer:innen und Verbänden hat heute bei Publix die Initiative Save Social gestartet. Die mehr als 100 Erstunterzeichner:innen des Bündnisses, darunter auch Publix-Intendantin Maria Exner, schlagen in einer Erklärung zehn konkrete Schritte vor, um soziale Netzwerke als demokratische Kraft zu retten.

Zum Auftakt der Initiative Save Social am 11.02. bei Publix stellt der Journalist Björn Staschen die zehn Forderungen vor, die er gemeinsam mit der Juristin Hanna Möllers vom Deutschen Journalistenverband verfasst hat. Mit dabei: Erstunterzeichner:innen Dota Kehr, Marc-Uwe Kling und Peter Fischer. Publix-Intendantin Maria Exner, ebenfalls Erstunterzeichnerin, moderiert das Gespräch.

Worum geht es bei Save Social?
Öffentliche Institutionen sollen ihre Inhalte auf offenen Plattformen zur Verfügung stellen. EU, Bund und Länder werden aufgefordert, verstärkt in die Entwicklung und Nutzerfreundlichkeit alternativer Plattformen zu investieren und Möglichkeiten zu schaffen, solche Plattformen gemeinnützig zu betreiben.

Zudem fordern die Unterzeichnenden Marktanteils-Obergrenzen für Tech-Giganten. Links, die auf Angebote außerhalb der Monopol-Netzwerke verweisen (sogenannte Outlinks), sollen nicht mehr in Reichweite und Sichtbarkeit benachteiligt werden. Große Plattformen sollen zudem offene Standards und Interoperabilität zwischen Angeboten einführen und über unabhängige Aufsichtsgremien Desinformation und Wahlmanipulation eindämmen.

Björn Staschen betont: „Fake News, Hass, Hetze und Polarisierung drohen, unsere Demokratie zu zersetzen. Es ist höchste Zeit, dass wir gemeinsam für freien und unverzerrten Austausch auf Online-Plattformen sorgen.“

Mehr Informationen über Save Social gibt es auf der Kampagnenseite.
Die Petition ist auf der Plattform WeAct zu finden. Wer möchte, kann hier direkt unterschreiben.

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